iDate 2016 in London
Länger als eine durchschnittliche Teezeit: Eines der wichtigsten Events für die Dating-Industrie tagte drei Tage in London
Zum ersten Mal in der Geschichte der iDate traf sich die Branche vom 26.-28. September 2016 in London. Neben Las Vegas war es die zweitgrößte Veranstaltung der Reihe. Das Hauptthema der Veranstaltung war – wie auf den Veranstaltungen zuvor auch – das Mobile-Dating gepaart mit dem im Europa sehr beliebtem Matchmaking.
Ein paar Tage vor der Veranstaltung hat Google zugesagt, einen Track über das Thema Online-Dating zu halten, dies war auch der Grund, warum wir uns auf den Weg nach London gemacht haben. Es war das erste Mal, dass Google zu diesem Thema in der „Öffentlichkeit“ gesprochen hat.
Angefangen hat Ashley Madison, diese wurden im Jahr 2015 „gehackt“ und die Daten der Nutzer veröffentlicht. Dies hat für einen großen Vertrauensverlust der User gesorgt. Wie Ashley Madison damit umgegangen ist und was sie getan haben, um das Vertrauen der User wieder zu gewinnen, wurde in diesem Track beleuchtet.
Weiter ging es mit einer Networking-Session, wovon es an diesem Tag noch so einige gab. Wir haben diese Möglichkeit genutzt neue Kontakte zu Dating Unternehmen in UK zu knüpfen (und so spießig wie die meisten Engländer immer tun, sind sie bei Weitem nicht).
Im Anschluss erzählte Mark Brooks ein wenig über den europäischen Dating Markt. Er gab viele interessante Einblicke dabei, wobei sich allerdings die Quelle nicht als sonderlich „vertrauenserweckend“ herausstellte. Nach einer hitzigen Diskussion über die Datengrundlage wurde das Thema auf die nächste Networking-Session verschoben. Für weitere Informationen zu dem Thema können Sie uns jederzeit kontaktieren.
Interessant wurde es im Anschluss als Taha Yasseri von der University of Oxford zum Thema „Was passiert, nachdem beide nach rechts geswiped haben?“ Hierzu wurde ein Großteil der Nachrichten von Tinder ausgewertet, aber ohne den Inhalt der Nachrichten zu kennen. Hier ging es nur um Zahlen und einen Großteil der Daten können wir aus unserer eigenen Erfahrung bestätigen.
Der wichtigste Track kam am Schluss des Tages, der Track von Google zum Thema Online-Dating. Folgende interessante Themen fanden eine Abhandlung: Nutzungsdauer, die Bereitschaft Geld dafür auszugeben, wer mit wem schreibt, was am besten bei Google klappt und welche Märkte/Länder aus der Sicht von Google noch angegangen werden sollten.
Diese Informationen aus all den Tracks werden wir selbstverständlich nutzen, um unseren Usern künftig ein noch immersiveres Erlebnis bieten zu können.
Wir sind gespannt und freuen uns auf die nächste iDate in Miami im Januar 2017.